Außenansicht eines Bürogebäudes, dem GOLDBECK-Haus mit einer roten Fassade und gelben Rolläden eingebettet in einer grünen Umgebung.
Ein schwarz-weißes Portrait von Ortwin-Goldbeck im Alter von Anfang 30.

1969

Gute Ideen und eine Portion Glück

Der junge Ingenieur Ortwin Goldbeck steckt voller Ideen. Er hat seine ganz eigene Vision eines modernen Stahlbaus. Und er will unternehmerisch auf eigenen Füßen stehen. Am 1. September 1969 gründet er mit sieben Mitarbeitern die GOLDBECK KG Hallenbau und Stahlbau und stellt erste Stahlelemente her. Es ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

Die früheren Geschäftsführer Ortwin Goldbeck, Hans-Heinrich Knufinke und Dieter Pohlmann sitzen auf Bürostühlen an einem runden Tisch und unterhalten sich.
1970

Ein erfolgreiches „Dreigestirn"

Schon kurze Zeit später holt Ortwin Goldbeck zwei Geschäftsführer nach Ummeln: 1970 seinen Jugendfreund Hans-Heinrich Knufinke und zwei Jahre später seinen Schulfreund und Schwager Dieter Pohlmann. Während Ortwin Goldbeck sich auf das Kerngeschäft – die Herstellung von Stahlelementen und deren technische Innovationen – konzentriert, übernimmt Knufinke die kaufmännische Leitung und Pohlmann den Vertrieb.

Mehrere nebeneinander aufgereite rote Montagefahrzeuge mit Adressinformationen auf einer Tür.
1973

Nah am Kunden

In Hannover-Langenhagen entsteht die erste Niederlassung von GOLDBECK. Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem dezentralen Vertriebsnetz. 

Ein Verwaltungsgebäude, das GOLDBECK-Haus, mit einem Tragwerk und einer Fassade aus Stahl.
1974

Moderne Architektur aus Stahl

In Bielefeld findet die Einweihung eines zukunftsweisenden, repräsentativen Verwaltungsgebäudes mit einem Tragwerk und einer Fassade aus Stahl statt. Das sogenannte GOLDBECK-Haus ist bis 2018 Sitz der Geschäftsleitung.

Zwei Männer im Anzug stehen auf einer großen Rasenfläche. Im Hintergrund befindet sich ein Bürogebäude und eine Halle.
1980

Elementiertes Bauen mit System

Ab Mitte der 1980er-Jahre baut GOLDBECK neben den klassischen Hallen auch Bürogebäude und Parkhäuser mit Elementen aus eigener Fertigung. Es ist die Basis für Wachstum und die weitere unternehmerische Entwicklung. Rund 200 Mitarbeitende beschäftigt GOLDBECK zu diesem Zeitpunkt.

Das macht uns aus

„Die eigene Produktion ist ein zentraler Teil unserer Unternehmens-DNA.“

Jan-Hendrik Goldbeck
Geschäftsführender Gesellschafter
Ein Anteilsschein, welcher über 1236 D-Mark ausgestellt wurde.
1984

Beteiligung der Mitarbeitenden am Erfolg

Im ersten Jahr nach Einführung einer Mitarbeiterbeteiligung gibt das Unternehmen 160 Anteilsscheine mit einem Volumen von 100.000 D-Mark aus. Zu diesem Zeitpunkt arbeiten rund 600 Mitarbeitende bei GOLDBECK. Dieses beispiellose Beteiligungsmodell wird später vielfach ausgezeichnet.

Ein großer, brauner Stein wird mithilfe eines Krans und zwei Männern auf ein graues Podest gesetzt. Im Hintergrund schauen viele Menschen zu.
1990

Auf in den Osten

Bereits im Sommer 1990 richtet GOLDBECK in einem Textilwerk im sächsischen Falkenstein ein kleines, provisorisches Konstruktionsbüro ein. Ein Jahr später legt das Unternehmen den Grundstein für ein Werk zur Herstellung von Stahlelementen im sächsischen Treuen.

Heute zählt Treuen zu den größten GOLDBECK-Standorten in Europa.

Unser Erfolgsrezept

„Wichtig für den Erfolg ist, klare Vorstellungen zu haben. Gut, wenn dann die Fähigkeit hinzukommt, andere Menschen begeistern zu können.“

Ortwin Goldbeck
Gründer von GOLDBECK
Eine blaue Halle mit offenen Toren für LKWs und einem weißen Anbau mit vielen Fenstern.
1997

Auf nach Europa

Um weiter strategisch zu wachsen, gründet das Unternehmen 1997 GOLDBECK International. Ab sofort erschließt das Unternehmen neue Märkte in Europa und wächst schnell. Heute ist GOLDBECK mit Niederlassungen und Geschäftsstellen in über 20 Ländern Europas aktiv.

Unsere Produkte

„Produktvielfalt schafft Möglichkeiten zu wachsen und sich als Unternehmen weiterzuentwickeln.“

Jörg-Uwe Goldbeck
Geschäftsführender Gesellschafter
Ein Mann mit einem blauen Hemd und einer blauen Cappy prüft einen schwarzen, runden Regler an einer Heizung.
1998

Konzipieren, bauen und betreuen

Das GOLDBECK Gebäudemanagement – heute die GOLDBECK Services – komplettiert ab 1998 das bestehende Produktportfolio. Von nun an ist GOLDBECK in der Lage, die Gebäude auch nach Fertigstellung mit Facility-, Property- und Parking Services zu betreuen.

Innenansicht eines Systemzentrums, welches Gebäudeexponante darstellt.
1999

Ein Showroom für die Produkte

Das erste GOLDBECK-SystemZentrum wird in Bielefeld eröffnet. Es zeigt Gebäudeexponate in Originalgröße auf 2.000 Quadratmetern Fläche und vermittelt Kunden einen plastischen Eindruck vom elementierten Bauen mit System.

Seilbahn über den Bodensee mit Blick auf grüne Landschaft und bewaldetes Ufer.
2001

Gründung von GOLDBECK RHOMBERG in Österreich.

 

In Österreich schließt sich GOLDBECK mit dem Bregenzer Bauunternehmen Rhomberg zu einem 50/50-Joint-Venture zusammen. Mit gebündelten Kompetenzen bedient es von nun an vor allem den österreichischen und Schweizer Markt.

Zwei Bauarbeiter in Schutzhelmen und gelben Westen betrachten die Stadt von einer Baustelle aus.
2006

GOLDBECK revitalisiert

Aufbau des Bereichs Revitalisierung (vorher: Bauen im Bestand). Neben Neubauten setzt GOLDBECK nun auch energetische, architektonische und funktionale Revitalisierungen in Planung und Bau um.

Moderne Schulaula mit Zugang zur Mensa, mehrere Personen gehen durch den Eingangsbereich.
2006

Gründung der GOLDBECK Public Partner GmbH

Die GOLDBECK Public Partner GmbH bietet ein speziell für die Öffentliche Hand zugeschnittenes Leistungsportfolio, bestehend aus Planung, Bau und Dienstleistung. Zu einem pauschalierten Festpreis entwickeln Expertinnen und Experten für den langfristigen Gebäudebetrieb Immobilien, die sie nach Fertigstellung bis zu 30 Jahre betreuen.

Ortwin Goldbeck und seine Söhne Jörg-Uwe Goldbeck, Jan-Hendrik Goldbeck und Joachim Goldbeck stehen in einem schwarzen Anzug vor einer Glasfront.
2007

Die nächste Generation

Ortwin Goldbeck wechselt in den Beirat und übergibt den Staffelstab an seine Söhne Jörg-Uwe und Jan-Hendrik, die nun das Unternehmen mit rund 1.600 Mitarbeitenden führen. Sein Sohn Joachim engagiert sich in der Solarbranche.

Luftaufnahme des Goldbeck-Werks in Hamm mit einer großen Halle mit einer Fassade, einem großen Parkplatz mit vielen Autos und einer rundherum begrünten Fläche.
2009

Enormes Wachstum

Die Baubranche erlebt nach der Finanzkrise 2008 einen großen Aufschwung. Durch frühzeitige Investitionen in ein eigenes Betonfertigteilwerk in Hamm/Westfalen ist GOLDBECK optimal vorbereitet. Rund 3.000 Mitarbeitende sind zu diesem Zeitpunkt im Unternehmen beschäftigt.

Ortwin Goldbeck und Jörg-Uwe Goldbeck stehen mit einer Gruppe von festlich angezogenen Personen auf einer Bühne.
2017

Unternehmer des Jahres

Im November 2017 nehmen Ortwin Goldbeck und seine Söhne Jörg-Uwe und Joachim die Auszeichnung „Entrepreneur of the Year“ entgegen. Sie honoriert unternehmerische Spitzenleistungen in über 60 Ländern weltweit und ist einer der renommiertesten Preise für Unternehmertum.

Festlich dekorierter Raum mit Tischen und Stühlen, vorbereitet für das 50-jähriges Jubiläum.
50 Jahre GOLDBECK Jubiläumsfilm
2019

Jubiläum

GOLDBECK feiert sein 50-jähriges Firmenjubiläum mit einer Abendgala in der Unternehmenszentrale in Bielefeld. Seit der Gründung 1969 hat sich viel getan: Zu diesem Zeitpunkt arbeiten mehr als 7.000 Menschen bei GOLDBECK.

Außenansicht des GSE Headquarters bestehend aus einer großen Glasfront und dem GSE Logo auf dem Dach.
2019

Auf nach Südeuropa

Im selben Jahr übernimmt GOLDBECK das französische Bauunternehmen GSE. Damit deckt das Bielefelder Familienunternehmen die Märkte in Südeuropa ab.

Die Geschäftsführer Jan-Hendrik Goldbeck, Jörg-Uwe Goldbeck, Oliver Schele und Hans-Jörg Frieauff posieren für ein Foto.
2021

4,1 Mrd. Euro Gesamtleistung

GOLDBECK schließt erneut das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung ab.

Fünf Männer in Anzügen stehen lächelnd vor großen Fenstern in einem modernen Bürogebäude.
2022

Auf nach Skandinavien

GOLDBECK übernimmt 100 Prozent der Unternehmensanteile des dänischen Familienunternehmens DS Gruppen und erschließt damit die Märkte in Skandinavien. DS Gruppen ist führend in Dänemark im schlüsselfertigen Bau von Gewerbeimmobilien sowie in der Produktion von Bauelementen aus Stahl und Beton.

Die Geschäftsführer Oliver Schele, Jan-Hendrik Goldbeck, Jörg-Uwe Goldbeck und Hans-Jörg Frieauff stehen in Anzügen neben einem rötlichen Gebäude, dem Goldbeck-Haus.
2022

Über 5 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 11.000 Mitarbeitende und über 100 Standorte in Europa

Neben diesen erreichten Meilensteinen im Geschäftsjahr 2021/22 liegt ein weiterer Fokus auf dem Thema Nachhaltigkeit.

Moderner Industriekomplex von Goldbeck mit Solarpanelen auf dem Dach, umgeben von grüner Landschaft und Parkplätzen.
2023

Neues Betonfertigteilwerk in Kirchberg

Mitte Juni starteten wir den Bau unseres neunten Betonfertigteilwerks, damit zählen wir insgesamt 15 europäische Werke und eins in Entstehung.  Eine Reduktion der Transportwege und eine Erweiterung der Kapazitäten wird durch den Bau erzielt. Ab 2025 soll auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern das Werk in Betrieb genommen werden.

Die Geschäftsführer Hans-Jörg Frieauff, Jan-Hendrik Goldbeck, Jörg-Uwe Goldbeck und Oliver Schele stehen in einem großen, hellen Atrium.

2023

6,7 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 12.000 Mitarbeitende und über 100 Standorte weltweit.

Neben diesen erreichten Meilensteinen im Geschäftsjahr 2022/23 liegt ein weiterer Fokus auf der Europäisierung: Der Anteil der außerhalb von Deutschland erwirtschafteten Gesamtleistung steigt auf 38 Prozent. 

Visualisierung eines Einsatztrainingszentrums für den Zoll

2024

Größter Auftrag der Unternehmensgeschichte: 10 Einsatztrainingszentren für den Zoll.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beauftragte uns mit der Planung und dem Bau von zehn Einsatztrainingszentren für die Generalzolldirektion. Es ist der größte Auftrag der GOLDBECK-Unternehmensgeschichte. Jeder Standort erhält auf einer Fläche von 13.500 Quadratmetern eine Sporthalle, ein Einsatztrainingsgebäude und eine Raumschießanlage. Der jeweilige konkrete Baubeginn ist lokal unterschiedlich. Die Fertigstellung der Gebäude ist ab Ende 2027 geplant.

Vier Goldbeck-Geschäftsführer vor dem Goldbeck-Headquarter in Bielefeld

2024

6,4 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 12.500 Mitarbeitende und über 100 Standorte.

Angesichts einer weiter angespannten wirtschaftlichen und geopolitischen Lage, blicken wir auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. 

Im Berichtszeitraum übergab GOLDBECK insgesamt 510 Immobilien schlüsselfertig an Kunden in ganz Europa – davon 292 Logistik- und Produktionshallen, 85 Bürogebäude, 79 Parkhäuser, zehn Schulgebäude, 15 Sporthallen sowie 172 Wohneinheiten. 22 Immobilien revitalisierte das Unternehmen. „Gerade in diesen Zeiten ist der Bedarf an besonders wirtschaftlichen Gebäudelösungen groß“, so Jörg-Uwe Goldbeck. „Diesen decken wir mit unserem systematisierten und seriellen Ansatz ab.“ Daher ist das Kerngeschäft des Unternehmens weiter stabil. 

2025

Mit GOLDBECK Elements öffnen wir die industrielle Fertigung für den externen Markt

Die Nachfrage nach industriell gefertigten Bauteilen ist deutlich gestiegen und wir reagieren darauf: Mit der Neugründung von GOLDBECK Elements bieten wir folgendes auf dem externen Markt an: Fertigbäder, Stahlbauteile wie Tragwerke, Pfosten, Stützen, Kranbahnen sowie Fassaden, Dächer und Firste. Ergänzt wird das Angebot durch Betonfertigteile und Metallbau wie Fenster, Türen und Brandschutzelemente. Die Fertigung erfolgt dabei nach klar definierten Qualitätsstandards in unseren europäischen Werken.

Fünf Geschäftsführer von Goldbeck in Anzügen stehen in einem modernen Bürogebäude mit großen Fenstern und Blick auf grüne Bäume.

2025

6,3 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 13.000 Mitarbeitende und über 100 Standorte.

GOLDBECK hat im Geschäftsjahr 2024/25 unter anspruchsvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine stabile Gesamtleistung von 6,3 Milliarden Euro erzielt. Zugleich melden wir den höchsten Auftragseingang unserer Geschichte: Mit sieben Milliarden Euro übertrifft GOLDBECK trotz schwacher Baukonjunktur frühere Bestmarken.