Dülmener Antriebstechnikspezialist Kordel auf Wachstumskurs: Goldbeck baut Produktionsstandort in Olfen
Es geht voran auf der Baustelle am Kreisverkehr Schlosserstraße in Olfen: Für den Dülmener Antriebstechnikspezialisten Kordel entsteht dort auf einer Grundstücksfläche von 49.000 Quadratmetern ein neuer Produktionsstandort samt Büro- und Sozialgebäude mit rund 15.000 Quadratmetern.

Realisiert wir der Neubau durch das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck. Aktuell wachsen auf der Baustelle die Stützen für die Hallenwände in die Höhe. Der Rohbau des Vorhabens soll bis Anfang des Jahres fertiggestellt sein.

An den Dülmener Standorten stößt Kordel mittlerweile an seine Kapazitätsgrenzen. Deshalb suchte Kordel nach alternativen Flächen im Umland. „Diese sollten sowohl für die Belegschaft des Dülmener Standortes Dernekamp, die komplett umziehen sollen, als auch für die Mitarbeitenden am weiter bestehenden Hauptsitz im Dülmener Ortsteil Rödder gut erreichbar sein“, betont Geschäftsführer Holger Schmitz. Fündig wurde das Unternehmen in Olfen, wo es vor rund drei Jahren  das Grundstück am Kreisverkehr Schlosserstraße erwarb.

 

Seit Beginn der Arbeiten im August 2022 ist der Baufortschritt nun deutlich zu erkennen. Bodenbewegungen, Entwässerungsarbeiten, Fundamente und wesentliche Verkehrsflächen sind bereits fertiggestellt. Im Frühjahr wird die 30 Zentimeter starke, mit Betonstahlmatten bewehrte Hallensohle für die 14.000 Quadratmeter großen Hallen betoniert. Aufgrund der hohen Traglasten der Maschinen, die das Unternehmen im Boden verankert, wird die Betonsohle massiver als üblich ausgeführt. In den Hallen sollen später die Produktion, Lagerhalle, Härterei und ein Verladebereich untergebracht werden.

Projekt liegt im Zeitplan

Aktuell werden die Betonfertigteilstützen der Hallenwände montiert. Mitte Dezember geht es dann mit der Realisierung des rund 1.300 Quadratmeter großen Bürogebäudes los. „Wir liegen gut im Zeitplan“, sagt Projektleiter Tim Westers aus der Goldbeck-Niederlassung Münster.

 

Ein entscheidender Vorteil bei der Entscheidung für Goldbeck: „Das Unternehmen bietet dank seiner systematisierten Bauweise und Eigenfertigung diverser Tragwerkskomponenten eine zügige Realisierung des Projekts. Zudem wollten wir für den Neubau mit einem Generalunternehmer zusammenarbeiten“, sagt Geschäftsführer Schmitz. Die Goldbeck-Niederlassung Münster ist bereits in der frühen Planungsphase eingestiegen und hat gemeinsam mit den Ansprechpartnern von Kordel die Gebäude ganzheitlich konzipiert.

 

Neben Kosten- und Terminsicherheit hat die systematisierte Bauweise einen weiteren Vorteil: Sie ist besonders ressourcenschonend. Auch für Kordel ein entscheidender Punkt. „Das Thema einer nachhaltigen industriellen Produktion ist für uns wichtig“, betont Schmitz. In der Halle wird beispielsweise die Abwärme der Kompressoren dazu genutzt, um das Wasser zu erhitzen – unter anderem für die Duschen. Auf dem Gebäude wird eine PV-Anlage mit einer Leistung von mehr als 1 Megawatt Leistung installiert, deren Strom in eine neue elektrisch beheizte Härterei fließt. Zudem habe Kordel für zahlreiche Betriebsstoffe in der Produktion geschlossene Wertstoffkreisläufe etabliert. Durch den Neubau reduziert Kordel zudem den Verkehr zwischen den Standorten. „Das Projekt führt für uns zu einem deutlichen Effizienzgewinn bei den einzelnen Fertigungs- und Prozessschritten“, so Schmitz. Zudem ist in Olfen in Zukunft eine Erweiterung der Produktionskapazitäten problemlos möglich.

 

Die Projektpartner sind optimistisch, den Bau bereits vor dem geplanten Termin im Dezember 2023 fertigzustellen. Anfang 2024 möchte Kordel in Olfen mit der Produktion Bauteilen für Getriebe starten, die in der Flurförderindustrie sowie in Land- und Baumaschinen zum Einsatz kommen.

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