Mit dem GOLDBECK Blue Concrete auf dem Weg zu Net Zero

Um globale Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen wir uns kritisch mit den Materialien auseinandersetzen, aus denen wir unsere Lebensgrundlagen formen – von der Plastikverpackung unserer Lebensmittel über die seltenen Erden in unseren Telefonen bis hin zu den Bestandteilen der Gebäude, in denen wir leben und arbeiten.

Unter den Baustoffen steht Beton aktuell besonders in der Kritik. Zu Recht? Zum Teil! Eine Tonne klassischen Betons verursacht in etwa 80 Kilogramm CO₂. Nicht wenig, aber im Vergleich zu anderen Materialien wie Kunststoffen oder tierischen Produkten ein eher niedriger Wert. Seine hohe CO₂-Bilanz, laut Studien etwa 8 Prozent der globalen Emissionen, geht auf die Häufigkeit seiner Verwendung zurück: Nach Wasser ist er die meistgenutzte materielle Ressource dieser Welt. Seit über tausend Jahren bauen wir auf und mit Beton und verdanken ihm einen großen Teil unseres Wohlstands. Und das hat einen Grund: Der Werkstoff ist robust, langlebig und kann in nahezu jede Form gegossen werden, was es uns ermöglicht, wirtschaftliche, funktionale und zugleich ästhetische Bauwerke zu schaffen. Dass das nicht im Widerspruch zu ökologischer Nachhaltigkeit stehen muss, beweist unser neuer Blue Concrete.

Nachhaltige Baustoffe

Klimabilanz verbessern

Rund eine Million Tonnen Beton für 510 Gebäude hat GOLDBECK im Geschäftsjahr 2023/24 produziert und verbaut. Ein großer Hebel also, um unsere eigene und die Klimabilanz unserer Kunden zu verbessern. Mit diesem Ziel hat sich ein mehrköpfiges Team aus Innovationsmanagern, Baustoffexpertinnen und Produktionsfachleuten im vergangenen Jahr an die Arbeit gemacht. Das vorläufige Ergebnis: mehr als 35 Prozent CO₂-Einsparung gegenüber dem Industriedurchschnitt laut Concrete Sustainability Council – und das bei gleicher Qualität und ohne Mehrkosten. Die wesentlichen Stellenschrauben: die Materialzusammensetzung, das Produktionsverfahren und die Bauteilkonstruktion. 

Unser Ziel

Zukunft Beton: Die nächsten Schritte

Pilotiert wurde der neue Blue Concrete im GOLDBECK-Werk in Hamm und wird dort inzwischen für die Produktion sämtlicher Betonfertigteile genutzt. Nach und nach werden die neuen Rezepturen und Technologien auch in den übrigen GOLDBECK-Werken implementiert. Abgeschlossen ist die Arbeit am Blue Concrete damit aber noch nicht: Am Werksstandort Hamm wird bis 2025 ein „Concrete Innovation Center“ entstehen, in dem wir weitere Möglichkeiten zur Ressourceneinsparung, Dekarbonisierung und Betonrecycling identifizieren und pilotieren werden. 

 

Denn ein ehrgeiziges Ziel ist bereits gesetzt: die Produktion von Betonfertigteilen mit Netto-null-Emissionen in den 2030er Jahren.

Das GOLDBECK Concrete Innovation Center

Sebastian Tschöpe, Werkleiter in Hamm

Drei Fragen an ...

… Sebastian Tschöpe, Werkleiter in Hamm

 

Im Rahmen unseres Nachhaltigskeitsberichts 2024 haben wir dem Werksleiter in Hamm drei konkrete Fragen zum GOLDBECK Concrete Innovation Center gestellt. Wohin geht die Reise? Erfahren Sie hier mehr. 

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