Realisiert wird das Projekt vom Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck, das auch mit einer Niederlassung in Koblenz vertreten ist. Zusammen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft feierten Bauherr und Generalübernehmer heute mit dem Stützenfest einen wichtigen Meilenstein des Projekts. „Es freut mich sehr zu sehen, wie das Projekt Schritt für Schritt mehr Form annimmt“, sagt Andreas Stockel, geschäftsführender Gesellschafter der KTO GmbH.
Henning Schröder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein, zeigte sich ebenfalls erfreut über den guten Projektfortschritt: „Der Zweckverband Industriepark A 61 hat mit der Grundstücksveräußerung an die Firma KTO GmbH einen positiven Schlusspunkt der Vermarktungsgeschichte der ersten beiden Bauabschnitte gesetzt. Wir sind froh, einem regionalen Unternehmen hier eine erstklassige Entwicklungsperspektive bieten zu können.“
Das Stützenfest markiert den Startschuss für weitere, umfangreiche Arbeiten: Auf rund 22.000 Quadratmetern entsteht eine Logistikfläche, welche dank einer integrierten Reparaturwerkstatt neben der Lagerung auch zur Renovierung von Kühlgeräten genutzt werden kann. Darüber hinaus stehen den rund 180 Mitarbeitenden im Anbau offen gestaltete Büroarbeitsplätze sowie Besprechungs- und Sozialräume zum Austausch zur Verfügung.
Goldbeck realisiert das Projekt in elementierter Bauweise: Wesentliche Bauelemente werden in den eigenen Werken industriell vorproduziert, zur Baustelle geliefert und anschließend passgenau montiert. „Neben Kosten- und Terminsicherheit hat unsere Bauweise im Vergleich zur konventionellen Bauweise einen weiteren Vorteil: sie schont Ressourcen und spart einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden CO2-Emissionen ein“, weiß Goldbeck-Projektleiterin Swetlana Rehberg. Das Goldbeck-System für Logistikhallen ist zudem von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold vorzertifiziert. Mit der neuen Logistikhalle wird der Effizienzgebäudestandard 40 EE erreicht. „Dazu trägt unter anderem die Beheizung über Wärmepumpen sowie eine optimale Dämmung bei“, erklärt Swetlana Rehberg. „Darüber hinaus werden beim gesamten Bauvorhaben keine fossilen Stoffe eingesetzt.“
Ab August 2023 können die Mitarbeitenden der KTO GmbH in das neue Gebäude einziehen. „Bis dahin freue ich mich aber auf die weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem gesamten Goldbeck-Projektteam“, erklärt Andreas Stockel.