Goldbeck startet Bau des Smart Mobility Lab für die Technische Universität Dresden

Das europaweit tätige Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck erhielt den Auftrag zur Realisierung des Smart Mobility Lab in Dresden. Kernstück des Projekts ist die 40,5 Meter hohe Halle, die als Reallabor für autonomes Fahren und Fliegen dient. Dazu realisiert Goldbeck als Teil des Projekts weitere Forschungs- und Bürobereiche für die Technische Universität Dresden.

Das Smart Mobility Lab ist ein vielseitiger Forschungscampus, auf dem sich Forschende mit automatisierter und kooperativer Mobilität auf Straßen, in ländlichen Gebieten und in der Luft befassen. Der Bau des Projektes startet Anfang Januar 2025, die Bauarbeiten sollen im Herbst 2026 abgeschlossen sein, die Eröffnung folgt im Jahr 2027. Die Drohnenflughalle umfasst eine Gesamtfläche von 11.200 Quadratmetern, das Reallabor nimmt Maße von 100x100x40 Meter ein. Dazu kommen über 6.500 Quadratmeter Fläche für Labore und Werkstätten, 3.400 Quadratmeter Bürofläche und circa 9.000 Quadratmeter Außenversuchsfläche. „Es handelt sich bei dieser stützenfrei errichteten Halle mit einer Höhe von 40,50 Metern um die höchste je von Goldbeck realisierte Halle“, berichtet Erik Bade Verkaufsingenieur Goldbeck Niederlassung Sachsen.

 

Das Projekt beinhaltet verschiedene Räumlichkeiten wie eine Versuchshalle für autonome Flug- und Fahrversuche, Werkstatt- und Laborflächen, einen Absorberraum, einen Klimaraum mit geplanter Beregnungsanlage, Fahrsimulatoren, einen Multifunktionsraum für Veranstaltungen, Open Space Flächen für offene Kommunikationsbereiche, Kombi- und Einzelbüros, Beobachtungsräume und Leitstände. Dieses Projekt zeigt, welche Gestaltungskraft und Vielfalt im systematisierten Bauansatz von Goldbeck liegen. Hervorzuheben sind hier besonders hohe Anforderungen an die Architektur, eine stützenfreie Gestaltung und ein innovatives und zukunftsweisendes Energiekonzept.

 

Das Projekt zeichnet sich eine Vielzahl an konkreten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit aus. Das Energiekonzept weist einen hohen Autarkiegrad auf, indem das Gebäude auf Geothermie sowie eigene Wasserstoff-Elektrolyse aus selbst erzeugtem Strom durch Photovoltaikanlagen setzt. Ein weiterer nachhaltiger Faktor: Goldbeck produziert wesentliche Bauteile für das Gebäude in eigenen europäischen Werken selbst und montiert sie anschließend dank der elementierten Bauweise mit System passgenau auf der Baustelle. Dadurch werden Kosten- und Terminsicherheit gewährleistet, die Umwelt geschont und Ressourcen eingespart.

 

Jan Gerken, Kanzler der TU Dresden äußerte sich zufrieden: „Das Smart Mobility Lab wird ein Leuchtturmprojekt für die gesamte Region Lausitz sein. Mit der Realisierung schaffen wir die Grundlage für wegweisende Forschung und Entwicklung im Bereich der Mobilität der Zukunft. Wir freuen uns, mit Goldbeck einen erfahrenen Partner an unserer Seite zu wissen, der dieses visionäre Projekt realisiert.“

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