Wie bereits das Nachbargebäude ist auch hier das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck als Generalübernehmer tätig und beginnt nun nach der Übergabe der Baugrube mit der Realisierung des Gebäudes.
Auf rund 4.000 Quadratmetern entstehen bis März 2024 flexible Büroflächen für Einzel-, Kombi-, oder Großraumbüros sowie Seminarräume. Darüber hinaus wird im gesamten Gebäude smarte Gebäudetechnik verbaut. „Das Projekt kann als zweiter Bauabschnitt betrachtet werden, das mit seiner hochwertigen Natursteinfassade dem im Jahr 2020 fertiggestellten Gebäude ähnelt“, berichtet Goldbeck-Projektleiter Josef Kobus. Das neue Gebäude wird sich jedoch mit einem zusätzlichen gläsernen Staffelgeschoss vom restlichen Ensemble absetzen. „Es wird ein lichtdurchfluteter Raum mit hohen Decken und einem tollen Blick über die Stadt entstehen.“
Goldbeck realisiert das Projekt in elementierter Bauweise: Wesentliche Systemelemente werden in den eigenen Werken industriell vorgefertigt und anschließend „just in time“ zur Baustelle geliefert. Dort werden die Elemente innerhalb kürzester Zeit zu einem schlüsselfertigen Bürogebäude montiert. Neben Kosten- und Terminsicherheit hat diese Bauweise einen weiteren Vorteil: sie schont Ressourcen und spart einen erheblichen Teil der üblicherweise anfallenden CO2-Emmissionen. Das Goldbeck-System für Bürogebäude ist zudem von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit Gold vorzertifiziert. „Mit diesem Projekt streben wir eine entsprechende DGNB-Gold-Zertifizierung an“, sagt Kobus. Diese soll unter anderem durch ein Gründach sowie energiesparende und barrierefreie Maßnahmen erreicht werden.
Die Rohbauphase wird Goldbeck voraussichtlich im Mai 2023 abschließen, anschließend beginnt der Innenausbau. Die Fertigstellung ist für März 2024 geplant. Nach Fertigstellung stehen die Flächen zur Vermietung an andere Unternehmen zur Verfügung.