Goldbeck realisiert Colocation-Rechenzentrum für LEW TelNet in Augsburg
LEW TelNet, das Telekommunikationsunternehmen der LEW-Gruppe, errichtet mit Investitionen in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro ein leistungsstarkes Colocation-Rechenzentrum in Augsburg. Colocation bedeutet: Mehre Drittunternehmen nutzen die Infrastruktur des Rechenzentrums. Das Bielefelder Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck wurde mit der Bauausführung beauftragt und realisiert das Projekt bis in die zweite Jahreshälfte 2024.

Rechenzentren nehmen bei der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft eine Schlüsselrolle ein. Sie beherbergen die Rechentechnik oft mehrerer Unternehmen. LEW TelNet hat Goldbeck mit dem Bau des „LEW Green Data Center“ beauftragt – einem Colocation-Rechenzentrum, das Performance, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint. Es wird in zwei Bauabschnitten mit jeweils zwei Serverräumen errichtet. Über 600 Racks – Rahmenkonstruktionen, um elektronische oder technische Geräte unterzubringen –, finden auf 1.900 Quadratmetern Serverfläche künftig Platz. Bereits im Sommer haben mit dem offiziellen Spatenstich die ersten Baumaßnahmen auf dem Gelände begonnen. Aktuell laufen die notwendigen Tiefbau- und Entwässerungsarbeiten, bevor Anfang Dezember mit den Betonarbeiten vor Ort gestartet wird. Die Fertigstellung des Rohbaus ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen.

 

 

„Mit dem neuen LEW Green Data Center setzen wir unsere Vision eines grünen Colocation-Rechenzentrums in der Region in die Tat um“, sagt Jörg Steins, Geschäftsführer LEW TelNet. „Mit Goldbeck haben wir einen kompetenten Partner für die Bauausführung gefunden.“ Goldbeck realisiert das Rechenzentrum auf Basis industriell gefertigter Systemelemente, die zum individuellen Gebäude zusammengesetzt werden. „So realisieren wir eine Immobilie, die perfekt auf die Anforderungen von LEW TelNet abgestimmt ist“, erklärt Daniel Schmitz, Teamleiter Data Center Construction bei Goldbeck. Die Systemelemente werden in unternehmenseigenen Werken vorproduziert. „Die eigene Fertigung ist zentrales Element unseres Geschäftsmodells, Gebäude wirtschaftlich, schnell und nachhaltig bei passgenauer Funktionalität zu realisieren“, sagt Schmitz.

 

 

„Geschwindigkeit und Sicherheit sind nicht nur beim späteren Betrieb, sondern auch beim Bau eines Rechenzentrums enorm wichtig“, so Schmitz. „Dank systematisierter Prozesse bauen wir das Rechenzentrum besonders schnell bei hoher Qualität. Wir leisten unseren Beitrag, damit das Rechenzentrum hohe Verfügbarkeitsansprüche erfüllt.“ Das Energiekonzept des neuen Rechenzentrums gewährleistet, dass der Strombedarf im Regelbetrieb zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gedeckt wird. Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,5 Megawatt Peak werden auf dem Dach und einer angrenzenden Freifläche installiert. „Aufgrund des hohen Kühl- und Energiebedarfs ist Nachhaltigkeit einer der wichtigsten Faktoren bei der Planung und Realisierung des Rechenzentrums“, betont Daniel Schmitz. Abwärme versorgt die Büroräume. Die Immobilienfassade ist teilweise begrünt. „Bei diesem Rechenzentrum kombinieren wir Anforderungen an Flexibilität, Energieeffizienz und Sicherheit“, resümiert Daniel Schmitz. „So erhält LEW TelNet eine zukunftsweisende Immobilie.“ Jörg Steins: „Wir freuen uns auf die weiter partnerschaftliche Zusammenarbeit im gesamten Projektverlauf.“

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