Die städtischen Immobilienunternehmen SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg haben das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck mit der Planung und dem Bau von Hamburger Klassenhäusern beauftragt. Die Generalunternehmer-leistungen werden unter insgesamt vier Rahmenvertragspartnern aufgeteilt. Am 11. April 2025 fand das Richtfest für das erste Hamburger Klassenhaus, das Goldbeck auf Basis des Rahmenvertrags errichtet, an der Grundschule Stockflethweg in Hamburg-Langenhorn statt.
Hamburg, 16. April 2025. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Stockflethweg können sich auf ein neues Gebäude freuen. Die Schule in Hamburg-Langenhorn wird zu einer fünfzügigen Grundschule ausgebaut. Die Hamburger Schulsenatorin Ksenija Bekeris hat gemeinsam mit Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von SBH, und der Schulgemeinschaft am 11. April 2025 das Richtfest für den Ergänzungsbau gefeiert. Goldbeck errichtet als Rahmenvertragspartner das dreigeschossige Hamburger Klassenhaus, das auf rund 2.100 Quadratmetern Platz für Inputräume, offene Lernfelder, Gruppenräume, Fachräume und die „Pantoffelschule“ bietet. Es erhält ein Verblendmauerwerk, ein Gründach und eine Photovoltaikanlage. Die Bauzeit beträgt rund zehn Monate. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2025 geplant.
Goldbeck baut in den nächsten Jahren noch weitere Hamburger Klassenhäuser. Das von SBH und GMH entwickelte Hamburger Klassenhaus soll vor allem den ein- oder mehrzügigen Ausbau von Grundschulen vorantreiben. Die offizielle Unterzeichnung der Verträge fand Ende Oktober 2024 statt. Nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren erhielt auch die Hamburger Niederlassung von Goldbeck den Zuschlag.
„Die effiziente Planungs- und Bauweise der Hamburger Klassenhäuser passt ideal zu unserer systematisierten Art des Bauens“, erklärt Anjani Willing, Leiterin der Goldbeck-Niederlassung in Hamburg. Das Unternehmen fertigt wesentliche Bauelemente industriell in eigenen Werken vor und montiert sie passgenau auf der Baustelle. Das ermöglicht ein hohes Tempo beim Bau. „Wir freuen uns sehr, dass wir als Rahmenvertragspartner ausgewählt wurden. Wir dürfen damit einen wertvollen Beitrag leisten, die Schullandschaft in der Hansestadt nachhaltig voranzubringen“, so Willing weiter.
Die Hansestadt Hamburg investiert schon seit mehreren Jahren Milliarden, um auf die Herausforderungen wachsender Schülerzahlen zu reagieren. Ein wesentlicher Baustein der Investitionen ist das Hamburger Klassenhaus. Das Konzept des modularen Bauens bietet eine hohe Planungssicherheit und Zeitersparnis. Ein modulares System, bestehend aus einer universalen Grundstruktur, dient als Planungsgrundlage für mehrere Schulen. Die Planungsgrundlage kann individuell an die Gegebenheiten der einzelnen Schulstandorte angepasst werden.