1969

Gute Ideen und eine Portion Glück

Der junge Ingenieur Ortwin Goldbeck steckt voller Ideen. Er hat seine ganz eigene Vision eines modernen Stahlbaus. Und er will unternehmerisch auf eigenen Füßen stehen. Am 1. September 1969 gründet er mit sieben Mitarbeitern die GOLDBECK KG Hallenbau und Stahlbau und stellt erste Stahlelemente her. Es ist der Beginn einer Erfolgsgeschichte.

1970

Ein erfolgreiches „Dreigestirn"

Schon kurze Zeit später holt Ortwin Goldbeck zwei Geschäftsführer nach Ummeln: 1970 seinen Jugendfreund Hans-Heinrich Knufinke und zwei Jahre später seinen Schulfreund und Schwager Dieter Pohlmann. Während Ortwin Goldbeck sich auf das Kerngeschäft – die Herstellung von Stahlelementen und deren technische Innovationen – konzentriert, übernimmt Knufinke die kaufmännische Leitung und Pohlmann den Vertrieb.

1973

Nah am Kunden

In Hannover-Langenhagen entsteht die erste Niederlassung von GOLDBECK. Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem dezentralen Vertriebsnetz. 

1974

Moderne Architektur aus Stahl

In Bielefeld findet die Einweihung eines zukunftsweisenden, repräsentativen Verwaltungsgebäudes mit einem Tragwerk und einer Fassade aus Stahl statt. Das sogenannte GOLDBECK-Haus ist bis 2018 Sitz der Geschäftsleitung.

1980

Elementiertes Bauen mit System

Ab Mitte der 1980er-Jahre baut GOLDBECK neben den klassischen Hallen auch Bürogebäude und Parkhäuser mit Elementen aus eigener Fertigung. Es ist die Basis für Wachstum und die weitere unternehmerische Entwicklung. Rund 200 Mitarbeitende beschäftigt GOLDBECK zu diesem Zeitpunkt.

Das macht uns aus

1984

Beteiligung der Mitarbeitenden am Erfolg

Im ersten Jahr nach Einführung einer Mitarbeiterbeteiligung gibt das Unternehmen 160 Anteilsscheine mit einem Volumen von 100.000 D-Mark aus. Zu diesem Zeitpunkt arbeiten rund 600 Mitarbeitende bei GOLDBECK. Dieses beispiellose Beteiligungsmodell wird später vielfach ausgezeichnet.

1990

Auf in den Osten

Bereits im Sommer 1990 richtet GOLDBECK in einem Textilwerk im sächsischen Falkenstein ein kleines, provisorisches Konstruktionsbüro ein. Ein Jahr später legt das Unternehmen den Grundstein für ein Werk zur Herstellung von Stahlelementen im sächsischen Treuen.

Heute zählt Treuen zu den größten GOLDBECK-Standorten in Europa.

Unser Erfolgsrezept

1997

Auf nach Europa

Um weiter strategisch zu wachsen, gründet das Unternehmen 1997 GOLDBECK International. Ab sofort erschließt das Unternehmen neue Märkte in Europa und wächst schnell. Heute ist GOLDBECK mit Niederlassungen und Geschäftsstellen in über 20 Ländern Europas aktiv.

Unsere Produkte

1998

Konzipieren, bauen und betreuen

Das GOLDBECK Gebäudemanagement – heute die GOLDBECK Services – komplettiert ab 1998 das bestehende Produktportfolio. Von nun an ist GOLDBECK in der Lage, die Gebäude auch nach Fertigstellung mit Facility-, Property- und Parking Services zu betreuen.

1999

Ein Showroom für die Produkte

Das erste GOLDBECK-SystemZentrum wird in Bielefeld eröffnet. Es zeigt Gebäudeexponate in Originalgröße auf 2.000 Quadratmetern Fläche und vermittelt Kunden einen plastischen Eindruck vom elementierten Bauen mit System.

2001

Gründung von GOLDBECK RHOMBERG in Österreich.

 

In Österreich schließt sich GOLDBECK mit dem Bregenzer Bauunternehmen Rhomberg zu einem 50/50-Joint-Venture zusammen. Mit gebündelten Kompetenzen bedient es von nun an vor allem den österreichischen und Schweizer Markt.

2006

Bauen im Bestand

Aufbau des Bereichs Bauen im Bestand. Neben Neubauten setzt GOLDBECK nun auch energetische, architektonische und funktionale Revitialisierungen in Planung und Bau um.

2007

Gründung der GOLDBECK Public Partner GmbH

Die GOLDBECK Public Partner GmbH bietet ein speziell für die Öffentliche Hand zugeschnittenes Leistungsportfolio, bestehend aus Planung, Bau und Dienstleistung. Zu einem pauschalierten Festpreis entwickeln Expertinnen und Experten für den langfristigen Gebäudebetrieb Immobilien, die sie nach Fertigstellung bis zu 30 Jahre betreuen.

2007

Die nächste Generation

Ortwin Goldbeck wechselt in den Beirat und übergibt den Staffelstab an seine Söhne Jörg-Uwe und Jan-Hendrik, die nun das Unternehmen mit rund 1.600 Mitarbeitenden führen. Sein Sohn Joachim engagiert sich in der Solarbranche.

2009

Enormes Wachstum

Die Baubranche erlebt nach der Finanzkrise 2008 einen großen Aufschwung. Durch frühzeitige Investitionen in ein eigenes Betonfertigteilwerk in Hamm/Westfalen ist GOLDBECK optimal vorbereitet. Rund 3.000 Mitarbeitende sind zu diesem Zeitpunkt im Unternehmen beschäftigt.

2017

Unternehmer des Jahres

Im November 2017 nehmen Ortwin Goldbeck und seine Söhne Jörg-Uwe und Joachim die Auszeichnung „Entrepreneur of the Year“ entgegen. Sie honoriert unternehmerische Spitzenleistungen in über 60 Ländern weltweit und ist einer der renommiertesten Preise für Unternehmertum.

50 Jahre GOLDBECK Jubiläumsfilm

2019

Jubiläum

GOLDBECK feiert sein 50-jähriges Firmenjubiläum mit einer Abendgala in der Unternehmenszentrale in Bielefeld. Seit der Gründung 1969 hat sich viel getan: Zu diesem Zeitpunkt arbeiten mehr als 7.000 Menschen bei GOLDBECK.

2019

Auf nach Südeuropa

Im selben Jahr übernimmt GOLDBECK das französische Bauunternehmen GSE. Damit deckt das Bielefelder Familienunternehmen die Märkte in Südeuropa ab.

2021

4,1 Mrd. Euro Gesamtleistung

GOLDBECK schließt erneut das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Gründung ab.

2022

Auf nach Skandinavien

GOLDBECK übernimmt 100 Prozent der Unternehmensanteile des dänischen Familienunternehmens DS Gruppen und erschließt damit die Märkte in Skandinavien. DS Gruppen ist führend in Dänemark im schlüsselfertigen Bau von Gewerbeimmobilien sowie in der Produktion von Bauelementen aus Stahl und Beton.

2022

Über 5 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 11.000 Mitarbeitende und 104 Standorte in Europa

Neben diesen erreichten Meilensteinen im Geschäftsjahr 2021/22 liegt ein weiterer Fokus auf dem Thema Nachhaltigkeit.

2023

Neues Betonfertigteilwerk in Kirchberg

Mitte Juni starteten wir den Bau unseres neunten Betonfertigteilwerks, damit zählen wir insgesamt 15 Werke in Europa.  Eine Reduktion der Transportwege und eine Erweiterung der Kapazitäten wird durch den Bau erzielt. Ab 2025 soll auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern das Werk in Betrieb genommen werden.

2023

6,7 Mrd. Euro Gesamtleistung, mehr als 12.000 Mitarbeitende und 111 Standorte weltweit.

Neben diesen erreichten Meilensteinen im Geschäftsjahr 2022/23 liegt ein weiterer Fokus auf der Europäisierung: Der Anteil der außerhalb von Deutschland erwirtschafteten Gesamtleistung steigt auf 38 Prozent.