Grundsteinlegung für fünftes staatliches Gymnasium in Röhrmoos
Der Landkreis Dachau, Generalübernehmer Goldbeck und der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo setzten am 27. September den Grundstein für das neue Gymnasium in Röhrmoos.

Bis Juli 2025 entsteht das fünfte staatliche Gymnasium in Röhrmoos. Goldbeck, Bau- und Dienstleistungsunternehmen aus Bielefeld, übernimmt die Planung, den Bau, die Bauzwischenfinanzierung ebenso wie den Betrieb und die Instandhaltung des Gymnasiums für 25 Jahre. Für die architektonische Gestaltung des Projektes ist das Architekturbüro Auer Weber verantwortlich. Die Landschafts- und Freiraumplanung erfolgt durch das Dachauer Büro LUSKA FREIRAUM GmbH.

 

 

Rund 900 Schülerinnen und Schüler werden nach Fertigstellung auf etwa 13.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche unterrichtet. „Das Gymnasium Röhrmoos wird das Bildungsangebot vor Ort bereichern. Gemeinsam mit dem Sachaufwandsträger investiert der Freistaat hier nachhaltig in die Zukunft junger Menschen im Großraum München. Für Röhrmoos und das Dachauer Land und vor allem für die jungen Menschen hier in der Region ist dieser Neubau ein großer Gewinn.“, so Kultusminister Michael Piazolo bei der Grundsteinlegung für das neue Gymnasium in Röhrmoos. „Mit der heutigen Grundsteinlegung erreichen wir einen wichtigen Meilenstein. Die Schaffung ausreichender Schulplätze ist von zentraler Bedeutung. Die Kinder können sich auf eine moderne Lernumgebung freuen“, sagte Georg Steinweg, Geschäftsführer bei Goldbeck Süd GmbH. Räumliche und pädagogische Grundlage ist das „Münchner Lernhauskonzept“, bei dem kooperative Lernformen in den Mittelpunkt gerückt werden. Realisiert wird das Gebäude inklusive einer Mensa, PKW-Stellplätzen und Außenanlagen auf einem 21.500 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Indersdorfer Straße und Arzbacher Straße in Röhrmoos im Landkreis Dachau.

 

 

Fünf Lernhäuser gruppieren sich in den Seitenflügeln über alle Geschosse. Jedem Lernhaus und jedem Bereich wird eine individuelle Farbe zugewiesen, die der Akzentuierung und Identifizierung der verschiedenen Funktions- und Raumbereiche dient und von den Farben des Dachauer Mooses inspiriert wurde. Topografisch und landschaftlich wird das neue Gebäude mit Geländemodellierungen und großzügigen Wiesenflächen in die bestehende Hügellandschaft eingebunden. Die Außenanlagen mit Wegen, Platz- und Grünflächen verbinden die Zugänge vom Ort Röhrmoos, die Busvorfahrt an der Indersdorfer Straße und die PKW-Stellplätze an der Arzbacher Straße barrierefrei mit den Haupteingängen der Schule. „Eine spannende Herausforderung: Wir übernehmen den Komplettausbau der Schule, auch aller naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume“, so Jörg Arnold, Projektmanager bei Goldbeck Public Partner.

 

 

Der Landkreis hat sich für eine Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) entschieden. Das heißt: Goldbeck übernimmt die Verantwortung für die Erbringung der Leistung, die öffentliche Hand die Wahrung gemeinwohlorientierter Ziele. Das Gebäude gehört nach der Fertigstellung zwar dem Landkreis, Goldbeck übernimmt die Planung, den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung des neuen Gymnasiums für 25 Jahre. „Statt der konventionellen Ausführung haben wir uns bei Bau und Betrieb für ein ÖPP-Projekt entschieden. Eine Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP) als Zweckgemeinschaft der öffentlichen Hand mit Unternehmen der Privatwirtschaft. Es geht planmäßig voran und somit zeigt sich heute ein weiteres Beispiel der immer konstruktiven und unterstützenden Zusammenarbeit hier im Bildungslandkreis Dachau“, äußerte sich Stefan Löwl, Landrat des Landkreises Dachau.

 

 

Mit Goldbeck hat der Landkreis Dachau einen erfahrenen Generalübernehmer verpflichtet, der das neue Gymnasium in elementierter Bauweise realisiert. Wesentliche Bauelemente fertigt das Unternehmen in eigenen Werken vor und montiert diese anschließend passgenau auf der Baustelle. Darüber hinaus werden Nachhaltigkeitsaspekte durch eine DGNB-Zertifizierung in Gold sowie einem QNG-Nachweis berücksichtigt. Außerdem werden nachwachsende Rohstoffe eingesetzt – unter anderem in der Holzfassade und den Holz-Aluminium-Fenstern sowie im Innenbereich. „Schulgebäude und Bildungsstätten haben in ihrer Gestaltung und Funktionalität einen hohen Vorbildcharakter, dass an sie besonders hohe Anforderungen auch im Bereich der Nachhaltigkeit gestellt werden, ist daher gut und richtig“, betont Dominik Klare, ebenfalls Projektmanager bei Goldbeck Public Partner.

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